Linke fordert eigenständigen Glasfaserausbau in Friedberg

Vor wenigen Tagen hat die GVG Glasfaser GmbH bekannt gegeben, daß es keinen Glausfaserausbau in Friedberg geben wird. Die Firma war Partner der Stadt Friedberg beim Ausbau des Glasfasernetz in Friedberg. Die Linke.Friedberg hat vor zwei Jahren als einzige Fraktion gegen dieses Vorgehen gestimmt.
Schon damals haben wir darauf hingewiesen daß es viele Gründe gibt wichtige öffentliche Infrastruktur nicht in private Hände zu geben. Leider wurden wir nun bestätigt. Der Ausstieg der GVG ist bitter für die Menschen in den Ortsteilen und Außenbezirken der Stadt. Umso wichtiger ist es nun nicht noch weitere Zeit zu verschwenden. Wir fordern dass die Stadt Friedberg zügig einen eigenständigen Ausbau des Glasfasernetz vorantreibt. Dabei kann wie früher mal geplant auf die Kooperation mit der Stadt Bad Nauheim gesetzt werden. Die hat ein eigenes Glasfasernetz. Natürlich sollen die Ortsteile mit der schlechtesten Versorgung zuerst bedient werden.
Es gibt in der Friedberger Politik eine irrationale Vorliebe für Investorenlösungen. Man sollte sich nun langsam von diesem Fetisch verabschieden und die besten Lösungen für die Menschen umsetzen. Der Glasfaserausbau kann dabei z.B. im Rahmen der Stadtwerke oder durch eine neugegründete städtische GmbH stattfinden. Wichtig ist dabei dass die Stadt Friedberg in jedem Fall Mehrheitseignerin und Herrin des Verfahrens bleibt.
Daß die GVG sich zurückgezogen hat ist auch ein klarer Wortbruch der Firma. Das jetzige Verhalten der Firma steht im direkten Gegensatz zu den Versprechungen im Fachauschuß. Von daher ist zu prüfen ob die Stadt Friedberg Aussicht auf Einklagen einer Vertragsstrafe hat.

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